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Workflows - was persönliche Entwicklung und Agenturleben gemeinsam haben

14. Feb 2020

2 min Lesezeit

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In der heutigen Zeit geht es überall um Optimierung. Persönlich, privat und beruflich. Jeder will sich weiterentwickeln. Auf keinen Fall stehen bleiben.
Stillstand ist Rückschritt oder wie Gary Vaynerchuck es zu sagen pflegt:
It’s all about the process!

Die sozialen Medien quillen nur von sogenannten Coaches über, die Dir eine fünf Schritte Routine zu Erfolg und Glück versprechen. Du kannst unendlich viel Geld für Seminare ausgeben, die alle auf unterschiedliche Art und Weise das Gleiche vermitteln.
Meistens ist die Kernaussage: Erfolg liegt außerhalb deiner Komfortzone, denn wenn du das machst was du immer machst, bekommst du das was du immer bekommst.

Personal Development meets Project Management



Genau da sind die Parallelen zu typischen Projekten in der Arbeit. Jeder Projektmanager hat seine Erfahrung und seine Art Projekte anzugehen. Manche funktionieren und manche nicht. Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg. Ein guter Kundenberater kennt seine Kunden und deren Anforderungen. Das soll nicht bedeuten, dass ein bewährtes Vorgehen nicht überdacht werden sollte, allerdings ist ein Projektmanagement immer auch ein People Business in dem es um Beziehungen geht. Wichtig ist aber, dass man die Art und Weise des Vorgehens immer wieder überdenkt, weiterentwickelt und sich in einer schnelllebigen Zeit, in der die Anforderungen immer komplexer werden, nicht engstirnig auf eine Art fixiert, sondern auch hier seine Komfortzone verlässt und andere Ansichten willkommen heißt.
Hier sind wir wieder beim Punkt -> Progress und Process. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen, wenn ein guter PM moderne Methoden auf entsprechende Projekte mit den Anforderungen des Kunden zu kombinieren weiß.

Erfolgreiche StartUps haben kein 'so haben wir das immer schon gemacht' Vorgehen
-> sie bewegen sich schnell, machen ihre Fehler und lernen daraus. Deswegen ist auch der Gedanke einen Workflow iterativ anzupassen so wichtig. So simpel wie möglich starten und individuell anpassen - don’t overthink it.

In der Software Entwicklung geht man oft von Status wie ToDo, In Progress, In Review und Done aus. Natürlich kann das Team noch mehrere hinzufügen, aber diese vier lassen sich so gesehen auch auf alle andere Bereiche anwenden. Sei es Konzeption, Design oder Umsetzung. Zustände müssen innerhalb eines Teams nicht unbedingt von unterschiedlichen Personen ausgeführt werden. Ein autonomes Team sollte in der Lage sein, den bestmöglichen Zustand des Systems und Projektes gemeinsam zu entwickeln. Wichtig ist es, dass Teams die interdisziplinär zusammenarbeiten, sich in sogenannten Retrospektives austauschen und anhand ihres Wissens, ihrer Prinzipien und Skillsets ihren optimalen Workflow finden und anpassen.

Das Vorgehen ist somit nie perfekt oder final.

Hierarchisch bestimmte Aufgaben und Vorgehensweisen führen früher oder später zu Tätigkeiten außerhalb des Kompetenzfelds und daher unumgänglich zu Frustration und schlechter Arbeitsstimmung, welche in schlechter Qualität resultiert.

Auch das Projektmanagement und der Workflow innerhalb eines Projekts sollte den gleichen Regeln unterliegen. Dieser sollte gleichermaßen agil sein und sich ständig selbst hinterfragen. Selbst der Prozess den richtigen Prozess im Doing zu finden, findet agil statt.

Also: Bleibt im Austausch, um ein übergreifendes Wissen und Verständnis zu bekommen, jeden im Team mit seiner Expertise Gehör zu schenken und den Flow anhand der Teamkultur und sich ändernder Umstände anzupassen.

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